Damit der nasse Rasen nicht kaputtgetreten wird und sich erholen kann, wird der Platz gesperrt und die Fußballspiele abgesagt. Das ist die Realität vieler Jahre. Fußballspiele werden abgesagt, wenn hier im Norden die „Regenzeit“ beginnt. Die Lösung wäre ein Kunstrasenplatz, der länger und öfter bespielbar ist.
Erster Akt: Der TuS Appen und die Fußballabteilung machen sich stark, damit die Gemeinde zusammen mit dem TuS einen Kunstrasenplatz baut. Es wurde ein Plan entworfen und Zuschüsse beantragt. Der größte Zuschussposten waren 250T Euro vom Land Schleswig-Holstein. Während die CDU tendenziell schon immer gegen den Kunstrasen war, unterstützen FDP und SPD den Antrag. Leider wurde der Bau von einer Mehrheit der Gemeindevertreter daran geknüpft, dass wir die 250T Euro Zuschuss vom Land erhalten. Die SPD-Fraktion hätte dem Bau schon damals ohne den Zuschuss zugestimmt.
Zweiter Akt: Die Nachfrage nach Landeszuschüssen war sehr groß. Appen ging leider leer aus. Deshalb wurde der Kunstrasenplatz erstmal nicht gebaut, aber der Zuschuss sollte erneut beantragt werden. Dafür wurde auf Platz 1 die Drainage erneuert, damit der Platz länger im Jahr bespielbar ist.
Dritter Akt: Die Zuschüsse wurden erneut beantragt. Wieder sind die 250T Euro vom Land das Zünglein an der Waage. 180T kommen von der Gemeinde und weitere 180T Euro vom TuS. Der Rest der Gelder sind Zuschüsse von Kreis und Land. Die Gretchenfrage: Warum übernimmt die Gemeinde nicht die 250T Euro, wenn wir das Geld vom Land nicht bekommen? Leisten könnten wir uns das. Es ist eine politische Entscheidung des Wollens. Wenn wir und der TuS finden, dass der Kunstrasen wichtig ist für Appen und den Sportverein, dann darf es an 250T Euro eigentlich nicht scheitern.
Wir werden dem Bau des Kunstrasens zustimmen auch ohne Landeszuschuss. Wenn Sie das auch so sehen, gehen Sie auf die anderen Parteien zu, sagen Sie Ihre Meinung. Dann besteht noch Hoffnung.
Wenn Sie was erreichen wollen, kommen Sie zu den Ausschusssitzungen, mischen Sie sich ein. Appen ist Ihre Gemeinde, es sind Ihre Steuergelder. Es könnte auch Ihre Entscheidung sein.